Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

[ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


admin
Administrator

33, Männlich

  Admiral

Beiträge: 392

Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

von admin am 26.01.2013 23:22

Alles rund um das Spie Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

 

Antworten

admin
Administrator

33, Männlich

  Admiral

Beiträge: 392

Re: Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

von admin am 26.01.2013 23:24

Spiel Beschreibung

Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

 

Erfreulich: Die Zeit der schlechten Star-Trek-Titeln scheint vorüber zu sein. Nach Star Trek: Armada und Star Trek Voyager: Elite Force war "Star Trek DS9: The Fallen" anno 2000 schon der dritte gute Trek-Titel.
Handlungstechnisch blendeten die Designer des drolligerweise "The Collective" (Widerstand ist zwecklos!) genannten Entwicklerstudios ans Ende der sechsten Staffel zurück: zur Sternzeit 51957,1, wenn Sie es genau wissen wollen, einer Zeit, in der Ezri noch Jadzia hieß. Gleich zwei Dinge, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben, sorgen auf der Raumstation am Rand des Wurmlochs für Aufruhr: die Leichen zweier Cardassianer, die zur Hälfte in der Außenwand der Station »stecken«, und der bajoranische Ex-Widerständler Prylar Obanak Keelen, ein alter Weggefährte Major Kiras. Und das trotz seiner Faszination für die Pah-Geister, jener Wesen, die das Volk der Propheten vor langer Zeit aus dem Wurmloch verbannte. Obanak will unbedingt die roten Drehkörper dieser Pah-Geister finden, mit deren Hilfe er sich Zugang zum Wurmloch verspricht. Hinter den Drehkörpern sind auch die Cardassianer, die Föderation und das Dominion her - ein intergalaktisches Wettrennen um unvorstellbare Macht beginnt.

Drei Helden - ein Spiel
Da die Pah-Geister die Bösen sind, ist klar, wen Sie steuern dürfen: die Guten, und zwar Captain Sisko, Major Kira und Lieutenant Commander Worf. Dabei spielen Sie mit allen Helden die gleiche Geschichte, nicht aber die gleichen Level. Während Sisko und seine Mannen etwa einem angegriffenen bajoranischen Raumschiff zu Hilfe eilen, sucht Kira auf Bajor nach Prylar Obanak. In wichtigen Momenten sind dann wieder alle drei vereint. Sehr coole Idee, auch wenn im späteren Spielverlauf die Handlungsfäden der einzelnen Charaktere alle in der gleichen Umgebung spielen. Je nach Zählweise gibt es acht beziehungsweise zehn solcher Szenarien, die alles in allem rund 40 Sublevel enthalten. Zwischen den Einsätzen machen Sie auf DS9 Pause, durchstöbern dort Ihre - aktualisierten - Datenbanken oder sehen sich auf der Ops oder dem Promenadendeck um. Dort fehlt nichts: Egal, ob Garaks Schneiderei, das Quark's, der bajoranische Tempel, die Krankenstation oder Odos Sicherheitszentrale - alle Serienlieblinge gehen an gewohnter Stelle ihrem Tagwerk nach und sparen nicht mit Kommentaren. Die enthalten teilweise Hintergrundinformationen oder Hinweise auf das weitere Vorgehen und schaffen Atmosphäre wie in alten »Wing Commander«-Zeiten. Haben Sie genug gesehen, geht's durch die Luftschleuse ins nächste Abenteuer.

Lebensform voraus!
Die Missionen sind sehr abwechslungsreich: Unter anderem verteidigen Sie die Defiant gegen Eindringlinge, jagen Agenten auf DS9, retten Schiffbrüchige, erforschen unterirdische Tempelanlagen, brechen aus einem Gefängnis aus oder suchen einen Fluchtweg aus einem belagerten Kloster. Die linear aufgebauten Areale enthalten oft kleine Bonusgebiete, in denen Munition oder Hypo-Sprays (bringen Lebenskraft zurück) versteckt sind. Zahlreiche Script-Events, die wie die Zwischensequenzen in Spielgrafik dargestellt werden, machen das Geschehen noch lebendiger. Die Rätsel sind recht einfach gehalten: Sie suchen Schlüsselkarten für versperrte Türen, aktivieren Generatoren oder drücken Schalter. Der Tricorder spielt jedoch jetzt eine entscheidende Rolle: Er enthüllt wie in der Serie selbst durch Wände hindurch, ob sich Gegner, Versorgungsgüter oder andere Objekte in der Nachbarschaft befinden. Und wie im Film Aliens schlägt einem das Herz schneller, wenn auf dem Tricorder mit einem sanften Ping unbekannte Lebensformen näher kommen. Mit dem Communicator fordern Sie Munition oder Medizin an, Funksprüche der anderen Crew-Mitglieder - die zum Nachlesen gespeichert werden - schaffen nicht nur Atmosphäre: Die Daheimgebliebenen geben Ihnen oft konkrete Hinweise.

Film-Gefühle
Kein Action-Adventure ohne Action: Vom Faustschlag bis zur EM-Pulskanone (Beckenbauer?) reicht das Angebot. Fast jede der elf Waffen besitzt eine durchschlagkräftigere, jedoch energiezehrende Sekundär-Funktion, etwa einen Scharfschützen-Modus beim Phasergewehr. Kira und Sisko besitzen zu Beginn einen automatisch nachladenden Phaser, Worf muss sich mit einem Bat'leth begnügen. Manche Schutzschirme knacken Sie nur, wenn Sie die Schirmfrequenz scannen, die dann automatisch zum Phaser übertragen wird. Allerdings sorgt der Wechsel Tricorder/Waffe bei fixen Angreifern für leichten Grimm: Warum sind nicht beide Hände einsatzbereit? Noch ein Problem: die optionale automatische Zielerfassung. Macht gerade bei mehreren schnellen, womöglich noch aus der Luft angreifenden Gegnern Sinn. Dumm nur, dass das Fadenkreuz dann bevorzugt auf Personen wandert: So können Sie nicht mehrere Feinde zugleich durch einen gezielten Schuss auf ein Giftmüll-Fass ins Jenseits schicken. Bewegungstechnisch beherrschen Kira & Co. die üblichen Action-Adventure-Übungen: springen, kriechen, seitlich laufen, sich ducken, hangeln und dergleichen. Das allerdings nicht so fein animiert wie etwa Ms. Croft - mag an der 3D-Shooter-Engine liegen, denn teilweise gleiten die Figuren auch wie in einem solchen umher.

Optisch ist »The Fallen« eine Schau: Die aufgebohrte »Unreal Tournament«-Engine sorgt mit farbig-düsteren Lichtfingern, Nebelschwaden und wunderschönen Wasser- oder Lava-Animationen für einen »Sense of Wonder«, der der aseptischen Voyager-Serie schmerzlich fehlt. Und die Klangkulisse macht selbst Interplays Tonabteilung Konkurrenz - merken Sie sich den Namen Steven von Kampen. Hoffen wir nur, dass »The Fallen« trotz des geringen Marketing-Hypes nicht in den Regalen liegen bleibt - denn das Spiel ist Lichtjahre besser als schnell produzierte »Blair Witch«-Dutzendware. 

Antworten

Vorik
Administrator

36, Männlich

  Commander

Beiträge: 260

Re: Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen

von Vorik am 29.01.2013 17:46

Das Spiel kenn ich. Durfte es mal bei Puert ausprobieren. die Story ist genial und auch der Spielspaß. Jedoch lässt die Grafik zu wünschen übrik was die Steuerung erschwert. Ansonsten ein Top Spiel, kann ich nur emfpehlen.

Antworten

« zurück zum Forum