Star Trek Bridge Commander
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Star Trek Bridge Commander
von admin am 20.12.2012 14:04Alles Rund um das Spiel Star Trek Bridge Commander.
Re: Star Trek Bridge Commander
von Vorik am 24.12.2012 20:20Übernehm den Platz des Captain und erfülle die Befehle der Sternflotte.
Re: Star Trek Bridge Commander
von Puerto am 25.12.2012 18:19Als Klassiker kann man es eigentlich noch nicht bezeichnen, aber mit 10 Jahren hat die Flugsimulation Star Trek: Bridge Commander nun schon einige Lenze auf dem Buckel. Dennoch scheint es noch eine sehr aktive Community zu geben, die sich auch heute noch um die Veröffentlichungen von Modifikationen kümmert.
zum Link Kobayashi Maru Mod
Re: Star Trek Bridge Commander
von Vorik am 11.01.2013 22:20Dieser Mod ist auch echt genial gestaltet worden. Mit mehr Schiffen und auch mehr Brücken zur Auswahl bringt der Mod ne Menge Spielspaß mit.
Re: Star Trek Bridge Commander
von admin am 26.01.2013 23:07Beschreibung des Spieles
Star Trek: Bridge Commander
Schon gehört? Der übernächste "Star Trek"-Film befindet sich schon in der Pre-Production und diesmal übernimmt kein Geringerer als George Lucas Drehbuch und Regie. Das glauben Sie nicht? Na gut, stimmt auch nicht – aber in der Welt der Computer- und Videospiele ist etwas Vergleichbares passiert. Larry Holland, mit seinem Team von Totally Games verantwortlich für Spieleklassiker wie "X-Wing", "TIE-Fighter" oder "X-Wing Alliance", die obendrein noch bei LucasArts erschienen sind, produzierte für Activision ein Spiel im Trek-Universum. "Star Trek: Bridge Commander" heißt das gute Stück, in dem Sie im begehrten Sessel eines Raumschiff-Captains Platz nehmen dürfen. Ihr Schiff: die U.S.S. Dauntless, Galaxy-Klasse und Insidern auch als NCC-71879 bekannt.
Sie haben die Brücke
Eigentlich ist die Dauntless Captain Wrights Schiff, doch dieser kommt auf dramatische Weise ums Leben. Wright ist mit einem Shuttle zum Planeten Vesuvi 3 am Rande des Mahlstroms unterwegs, auf dem unter anderem sein Schwiegersohn mit dem Terraforming des ungastlichen Himmelskörpers beschäftigt ist. Doch aus unbekannten Gründen explodiert Vesuvi 3 ohne Vorwarnung und reißt die Shuttle-Besatzung und 132 Ingenieure auf der Oberfläche in den Tod. Nun sind Sie gefragt: Nach der Beförderung vom Ersten Offizier zum Captain müssen Sie in acht Episoden mit 26 Unterabschnitten zeigen, dass Sie den Posten zu Recht bekommen haben. Die Suche nach den wahren Hintergründen von Vesuvi 3 taucht in den Episoden immer wieder auf, ähnlich wie die legendären Weltverschwörungs-Folgen in Akte X. Ihre sonstigen Aufgaben sind deswegen nicht langweiliger: Sie fliegen Eskort-, Rettungs- oder Abfang-Missionen, retten Planeten vor heranrückenden Meteoritenschwärmen oder versuchen, einen Ferengi aufzubringen, der illegalen Waffenhandel mit den Cardassianern betreibt.
Das Herz eines Captains
"Star Trek: Bridge Commander" unterscheidet sich von anderen Weltraum-Spielen in einem entscheidenden Punkt: Sie fliegen das Schiff nur in Ausnahmefällen selbst. Stattdessen heißt es hier eher "SimCaptain": Von Ihrem Sessel aus geben Sie den Crew-Mitgliedern per Mausklick Kommandos. Wie im "richtigen" Leben ist Timing oft überlebenswichtig, etwa, wenn Sie Alarmstufe Rot und einen Scan der Umgebung veranlassen, ein feindliches Schiff anvisieren, einen Abfangkurs setzen und dazu noch alle Energie in Waffen und Schilde leiten – für jede Aktion ist ein anderes Team-Mitglied verantwortlich. Mit ein paar Tastenkombinationen dürfen Sie einige Befehle auch direkt ausführen, etwa die Alarmstufe festlegen, Gegner anvisieren oder die Selbstzerstörung einleiten. Netterweise enthält die erste Episode ein auf Wunsch abfragbares Tutorial in Person von Captain Jean-Luc Picard von der NCC 1701-E. Picard möchte zu einer archäologischen Konferenz gebracht werden, die die Dauntless, nicht wirklich auf dem direkten Weg ansteuern kann. Ehrensache unter Kollegen, dass Picard Ihnen ein paar Tipps gibt, wie Sie Crew und Schiff am Besten in den Griff bekommen.
Sechs Freunde sollt ihr sein
Bis auf den Ersten Offizier, Commander Saffi Larsen, sind alle Mitglieder der Brückencrew alte Bekannte, die schon mit Ihnen unter Captain Wright gedient haben. Wissenschaftsoffizier ist der vielfach ausgezeichnete Mexikaner Lt. Commander Miguel Diaz, ihm zur Seite steht Chefingenieur Solian Jarso Brex, ebenfalls im Rang eines Lt. Commander. Brex stammt von Bolarus IX und ist somit ein Landsmann von Captain Picards Friseur. Ihr Taktischer Offizier, Lieutenant Felix Savali, stammt wieder von der Erde: Seine Heimat heißt Westsamoa. Steuermann beziehungsweise –frau, Fähnrich Kiska LoMar vom Planeten Bajor, ist mit 22 Jahren jüngstes Mitglied der Brückencrew und hegt wie viele Bajoraner einen recht offenen Groll gegen die Cardassianer. Bleibt die schon genannte Saffi Larsen von der Goddard-Mondkolonie – ihre größte Schwäche ist die übermäßige Betonung der Sternenflotten-Vorschriften und deren Einhaltung. Sollte Ihnen also ein missionskritischer Fehler unterlaufen, verpetzt Larsen Sie schneller, als Sie "Energie!" sagen können, bei Ihrer Vorgesetzten, Admiral Alice Liu auf Sternenbasis 12. Liu setzt Ihrer Karriere dann ein vorschnelles Ende – wie gut, dass Sie beim letzten erfolgreich bestandenen Abschnitt wieder neu ins Spiel einsteigen dürfen.
Technobabble
Die Menschheit ist nicht das einzige raumfahrende Völkchen im Alpha-Quadranten: Allein in den ersten beiden Episoden treffen Sie schon auf Andorianer, Klingonen, Romulaner, Cardassianer und Ferengi. Hier befindet sich allerdings ein Schwachpunkt von "Bridge Commander": Während Raumschiffe und –stationen imposant dargestellt werden, schwächelt die Grafik bei den Personen, die recht grob dargestellt werden und teilweise so hölzern wie die Schauspieler einer Vorabendserie agieren. Dazu kommt, dass nicht immer lippensynchron gesprochen wird – schade. Andererseits ist die eher durchschnittliche Grafik wieder ein Vorteil, denn selbst auf verhältnismäßig antiquierten PCs wie unserem Testrechner (Athlon 600 mit GeForce-1-Grafikkarte) läuft "Bridge Commander" mit allen Details zugeschaltet so geschmeidig wie ein frisch überholter Warp-Antrieb. Wer die Brücke nicht mehr sehen kann, den versöhnen etliche Kameraperspektiven und eine über die Leertaste jederzeit einschaltbare Außenansicht. Die akustische Untermalung ist – wie fast schon zu erwarten war – mehr als gelungen: Neben den einmal mehr authentisch vorliegenden Trek-Geräuschen sorgt LucasArts' ehemaliger Hauskomponist Clint Bajakian für stimmungsvolle Orchester-Untermalung, die, oh Freude, auf der Spiel-CD-ROM im MP3-Format gespeichert ist. Außer Patrick Stewart als Captain Picard kommen noch Brent Spiner (Cmdr. Data) und Max Grodénchik (in gleich drei Rollen) zum Zuge. Doch auch die unbekannten Sprecher der übrigen Handlungsträger machen ihre Sache sehr gut. Das endgültige Auge, pardon, Ohr fürs Detail beweist Totally Games mit Raumschiffen, die in Zwischensequenzen endlich mal physikalisch korrekt lautlos durchs All kreuzen. Richtig, vier Mehrspielermodi gibt's auch noch, darunter "Jeder gegen jeden" oder "Sternenbasis verteidigen".
Das Kollektiv hilft
Eines ist "Bridge Commander" nicht: Ein schnelles Action-Spiel, bei dem Sie selbst ein Raumschiff mit wahnsinniger Geschwindigkeit durchs All jagen. Die Galaxy-Klasse ist eben kein Schlacht-, sondern ein Forschungsraumer. Anders als bei Interplays "Star Trek: Starfleet Academy" beziehungsweise "Star Trek: Klingon Academy" steht hier das Teamwork wirklich im Mittelpunkt. Dazu kommt, dass Ihre Crew relativ gut Ihren Befehlen nachkommt, Schiffe wie befohlen abfängt und aufbringt, ohne dass Sie viel dazu tun müssen. Doch das ist nicht unbedingt schlecht: So können sich auch weniger versierte Spieler an diesen Titel wagen. Und wer unbedingt jeden Schuss persönlich abgeben möchte, darf das auch: In diesem Fall überlässt Lieutenant Savali die taktische Station quasi Ihnen, Sie dürften persönlich Torpedos und Phaser bedienen. Das 96 Seiten starke Handbuch muss in diesem Zusammenhang ausdrücklich gepriesen werden. Zwar wohl aus Kostengründen nur schwarzweiß und nicht farbig gedruckt, informiert es Sie umfassend über den Job eines Captains und enthält obendrein noch satte 44 Seiten mit Informationen zu Ihrer Crew, der aktuellen galaktischen Lage und Raumschiffen, die Ihnen im Verlauf der Geschichte begegnen könnten. Ein Bericht von Geordi LaForge zur neuen Sovereign-Klasse oder ein Kondolenzbrief von Admiral Liu zum Tod von Captain Wright zeigen, mit wie viel Liebe und Hingabe das Team von Totally Games an "Bridge Commander" gearbeitet hat. Handbuch und Spiel sind übrigens in tadellosem Deutsch, die Sprachausgabe im Spiel wurde im englischen Original belassen. Dafür gibt es deutsche Untertitel – nicht die schlechteste Wahl.
Fazit: Sehr empfehlenswert
Wenn "Star Trek: Bridge Commander" etwas im Überfluss besitzt, dann ist es Atmosphäre: Kaum ein Trek-Spiel bleibt so dicht am Original wie dieser Titel, der sich erfreulicherweise auch an solche Enterprise-Fans richtet, die ihr Geld im Alltagsleben nicht als Pilot verdienen. Die spannende Geschichte, der das Trek-Urgestein D. C. Fontana hilfreich zur Seite stand, tut ihr übriges. Alles in allem ein sehr rundes, sehr empfehlenswertes Spielerlebnis. Schade bloß, dass ein zweiter Teil nach der Entlassung zahlreicher Teammitglieder bei Totally Games momentan eher unwahrscheinlich wird. Und wer weiß: Vielleicht sollte George Lucas wirklich mal den nächsten "Star Trek"-Film übernehmen – das könnte am Ende beiden gut tun.
Re: Star Trek Bridge Commander
von Steffen_Gerlach am 16.03.2013 20:05Tschja Star Trek Bridge Commander war mein vorletztes Spiel was ich mir von Star Trek geholt hatte.
Und ist auch ein Super Game von Star Trek da kann man echt nix sagen einfach tolles Spiel.
Re: Star Trek Bridge Commander
von Steffen_Gerlach am 13.12.2013 12:45Na wenn das nicht mal was ist Vorik.
Vleicht holt es sich ja noch der ein oder
andere Trekkie. Nur Schwer zu bekommen
in Deutschland.
Re: Star Trek Bridge Commander
von Vorik am 02.01.2014 23:31leider sieht man überhaupt nur noch selten star trek spiele
Re: Star Trek Bridge Commander
von Steffen_Gerlach am 01.10.2014 19:18Ja sind auch sehr selten geworden.
Wie zb. dieses Spiel habe ich bei
ebay für 54.99 Eure gekauft.
weill es so selten ist schon.