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Re: Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen
von admin am 26.01.2013 23:24Spiel Beschreibung
Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen
Erfreulich: Die Zeit der schlechten Star-Trek-Titeln scheint vorüber zu sein. Nach Star Trek: Armada und Star Trek Voyager: Elite Force war "Star Trek DS9: The Fallen" anno 2000 schon der dritte gute Trek-Titel.
Handlungstechnisch blendeten die Designer des drolligerweise "The Collective" (Widerstand ist zwecklos!) genannten Entwicklerstudios ans Ende der sechsten Staffel zurück: zur Sternzeit 51957,1, wenn Sie es genau wissen wollen, einer Zeit, in der Ezri noch Jadzia hieß. Gleich zwei Dinge, die auf den ersten Blick scheinbar nichts miteinander zu tun haben, sorgen auf der Raumstation am Rand des Wurmlochs für Aufruhr: die Leichen zweier Cardassianer, die zur Hälfte in der Außenwand der Station »stecken«, und der bajoranische Ex-Widerständler Prylar Obanak Keelen, ein alter Weggefährte Major Kiras. Und das trotz seiner Faszination für die Pah-Geister, jener Wesen, die das Volk der Propheten vor langer Zeit aus dem Wurmloch verbannte. Obanak will unbedingt die roten Drehkörper dieser Pah-Geister finden, mit deren Hilfe er sich Zugang zum Wurmloch verspricht. Hinter den Drehkörpern sind auch die Cardassianer, die Föderation und das Dominion her - ein intergalaktisches Wettrennen um unvorstellbare Macht beginnt.
Drei Helden - ein Spiel
Da die Pah-Geister die Bösen sind, ist klar, wen Sie steuern dürfen: die Guten, und zwar Captain Sisko, Major Kira und Lieutenant Commander Worf. Dabei spielen Sie mit allen Helden die gleiche Geschichte, nicht aber die gleichen Level. Während Sisko und seine Mannen etwa einem angegriffenen bajoranischen Raumschiff zu Hilfe eilen, sucht Kira auf Bajor nach Prylar Obanak. In wichtigen Momenten sind dann wieder alle drei vereint. Sehr coole Idee, auch wenn im späteren Spielverlauf die Handlungsfäden der einzelnen Charaktere alle in der gleichen Umgebung spielen. Je nach Zählweise gibt es acht beziehungsweise zehn solcher Szenarien, die alles in allem rund 40 Sublevel enthalten. Zwischen den Einsätzen machen Sie auf DS9 Pause, durchstöbern dort Ihre - aktualisierten - Datenbanken oder sehen sich auf der Ops oder dem Promenadendeck um. Dort fehlt nichts: Egal, ob Garaks Schneiderei, das Quark's, der bajoranische Tempel, die Krankenstation oder Odos Sicherheitszentrale - alle Serienlieblinge gehen an gewohnter Stelle ihrem Tagwerk nach und sparen nicht mit Kommentaren. Die enthalten teilweise Hintergrundinformationen oder Hinweise auf das weitere Vorgehen und schaffen Atmosphäre wie in alten »Wing Commander«-Zeiten. Haben Sie genug gesehen, geht's durch die Luftschleuse ins nächste Abenteuer.
Lebensform voraus!
Die Missionen sind sehr abwechslungsreich: Unter anderem verteidigen Sie die Defiant gegen Eindringlinge, jagen Agenten auf DS9, retten Schiffbrüchige, erforschen unterirdische Tempelanlagen, brechen aus einem Gefängnis aus oder suchen einen Fluchtweg aus einem belagerten Kloster. Die linear aufgebauten Areale enthalten oft kleine Bonusgebiete, in denen Munition oder Hypo-Sprays (bringen Lebenskraft zurück) versteckt sind. Zahlreiche Script-Events, die wie die Zwischensequenzen in Spielgrafik dargestellt werden, machen das Geschehen noch lebendiger. Die Rätsel sind recht einfach gehalten: Sie suchen Schlüsselkarten für versperrte Türen, aktivieren Generatoren oder drücken Schalter. Der Tricorder spielt jedoch jetzt eine entscheidende Rolle: Er enthüllt wie in der Serie selbst durch Wände hindurch, ob sich Gegner, Versorgungsgüter oder andere Objekte in der Nachbarschaft befinden. Und wie im Film Aliens schlägt einem das Herz schneller, wenn auf dem Tricorder mit einem sanften Ping unbekannte Lebensformen näher kommen. Mit dem Communicator fordern Sie Munition oder Medizin an, Funksprüche der anderen Crew-Mitglieder - die zum Nachlesen gespeichert werden - schaffen nicht nur Atmosphäre: Die Daheimgebliebenen geben Ihnen oft konkrete Hinweise.
Film-Gefühle
Kein Action-Adventure ohne Action: Vom Faustschlag bis zur EM-Pulskanone (Beckenbauer?) reicht das Angebot. Fast jede der elf Waffen besitzt eine durchschlagkräftigere, jedoch energiezehrende Sekundär-Funktion, etwa einen Scharfschützen-Modus beim Phasergewehr. Kira und Sisko besitzen zu Beginn einen automatisch nachladenden Phaser, Worf muss sich mit einem Bat'leth begnügen. Manche Schutzschirme knacken Sie nur, wenn Sie die Schirmfrequenz scannen, die dann automatisch zum Phaser übertragen wird. Allerdings sorgt der Wechsel Tricorder/Waffe bei fixen Angreifern für leichten Grimm: Warum sind nicht beide Hände einsatzbereit? Noch ein Problem: die optionale automatische Zielerfassung. Macht gerade bei mehreren schnellen, womöglich noch aus der Luft angreifenden Gegnern Sinn. Dumm nur, dass das Fadenkreuz dann bevorzugt auf Personen wandert: So können Sie nicht mehrere Feinde zugleich durch einen gezielten Schuss auf ein Giftmüll-Fass ins Jenseits schicken. Bewegungstechnisch beherrschen Kira & Co. die üblichen Action-Adventure-Übungen: springen, kriechen, seitlich laufen, sich ducken, hangeln und dergleichen. Das allerdings nicht so fein animiert wie etwa Ms. Croft - mag an der 3D-Shooter-Engine liegen, denn teilweise gleiten die Figuren auch wie in einem solchen umher.
Optisch ist »The Fallen« eine Schau: Die aufgebohrte »Unreal Tournament«-Engine sorgt mit farbig-düsteren Lichtfingern, Nebelschwaden und wunderschönen Wasser- oder Lava-Animationen für einen »Sense of Wonder«, der der aseptischen Voyager-Serie schmerzlich fehlt. Und die Klangkulisse macht selbst Interplays Tonabteilung Konkurrenz - merken Sie sich den Namen Steven von Kampen. Hoffen wir nur, dass »The Fallen« trotz des geringen Marketing-Hypes nicht in den Regalen liegen bleibt - denn das Spiel ist Lichtjahre besser als schnell produzierte »Blair Witch«-Dutzendware.
Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen
von admin am 26.01.2013 23:22Alles rund um das Spie Star Trek: Deep Space Nine - The Fallen
Re: Star Trek: Borg
von admin am 26.01.2013 23:21Spiel Beschreibung
Star Trek: Borg
Diesmal ein Spiel für alle Q-Fans unter euch. Habt ihr schon mal von "Star Trek: Borg" gehört?
Folgende Ausgangssituation. Ihr seid Fähnrich an Bord der USS Enterprise-D und müsst das Schiff verlassen, da die Besatzung zu einem Kampf mit den Borg aufbrechen muss und alles nicht benötigte Personal von Bord gehen soll. Dass weckt unangenehme Erinnerungen in euch, da euer Vater im Kampf bei Wolf 359 an Bord der USS Righteous getötet wurde. Nun taucht auf einmal ein Mann auf, behauptet allmächtig zu sein und bietet euch an, den Tod eures Vaters rückgängig zu machen. Eine einmalige Chance, oder?
Q schickt euch zurück in die Vergangenheit und ihr erlebt zahlreiche Abenteuer an Bord des eigentlich zerstörten Schiffes kurz vor dem Borg-Kontakt. Und vielleicht gelingt es euch, euren Vater zu retten.
Star Trek Borg ist zwar schon etwas älter, hat aber keineswegs an Aktualität verloren. Es ist ein Video-Adventure. Das bedeutet, dass ihr die Geschichte als Video verfolgen könnt und zwischendurch einige Entscheidungen fällen müsst. Meistens macht man zuerst das falsche, denn darin besteht ja das größte Vergnügen des Spieles. Man lässt sich von Q verhöhnen und die USS Righteous wird andauernd in die Luft gejagt. Zum Glück gewährt einem Q aber immer wieder eine neue Chance.
Re: Star Trek: Birth Of The Federation
von admin am 26.01.2013 23:18Spiel Beschreibung
Star Trek: Birth Of The Federation
Herrscher über ein ganzes Sternen-Imperium werden - diese Möglichkeit bietet einem Birth of the Federation, das erste rundenbasierende Star Trek Strategiespiel. Der Spieler kann sich eine von fünf Rassen aus dem Star Trek Universum aussuchen, Föderation, Romulaner, Klingonen, Cardassianer oder Ferengi, und muss sie zum Sieg führen.
Dazu erobert man weitere Planeten, die man terraformen, besiedeln und ausbauen kann. Zum Schutz des Systems sollte man einen Außenposten oder eine Sternenbasis bauen. Schließlich kann man gewaltige Flotten zusammenstellen und damit den Feind angreifen.
Neben dem direkten Angriff hat der Spieler auch die Möglichkeit, seinen Geheimdienst einzusetzen. Und die eigene Forschung nach neuen Technologien sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden.
Bei der Wahl der eigenen Rasse sollte man vorsichtig sein, denn jede einzelne hat ihre Vor- und Nachteile. Die Föderation besitzt hohe diplomatische Fähigkeiten, die Romulaner und Cardassianer einen starken Geheimdienst und die Ferengi häufen ihre Credits. Auch die Tarnvorrichtungen von Romulanern und Klingonen sind für die anderen Spieler sehr gefährlich.
Höhepunkte jeden Spieles sind die gewaltigen Raumschlachten, die ebenfalls im Rundenmodus abgehalten werden. Hier kann sich der gesamte Spielverlauf verändern, ebenso bei den zuschaltbaren Zufallsereignissen, bei denen die Borg einem schon mal einen Strich durch die Rechnung machen können und einen ganzen Planeten assimilieren.
Star Trek: Birth Of The Federation
von admin am 26.01.2013 23:17Alles rund um ds Spiel Star Trek: Birth Of The Federation
Re: Star Trek: Away Team
von admin am 26.01.2013 23:16Spiel Beschreibung
Star Trek: Away Team
So rührig sich die Captains Kirk, Picard, Sisko und Janeway auch um die diversen Geißeln der Galaxis kümmern – an allen Brennpunkten können die vier wirklich nicht aktiv sein.
Rote Hemden sind tote Hemden – in der klassischen Star-Trek-Serie mit Kirk & Co. gab's in jeder Folge mindestens einen toten Sicherheitsoffizier. So heftig war das Sterben, dass sich der Zuschauer stets fragte, warum bei solchen Überlebensaussichten überhaupt noch jemand auf der Enterprise anheuerte.
In »Star Trek: Away Team« ist das anders: Hier darf kein einziges Mitglied einer Außenmission sterben, sonst ist das Spiel im wahrsten Sinne des Wortes aus. Dazu riskieren wie im 3D-Kracher »Star Trek Voyager: Elite Force« keine alten Recken Kopf und Kragen, um das Universum und den ganzen Rest zu retten. Stattdessen treten 17 Jungspunde aus James T. Kirks Enkel-Generation auf den Plan. Sicher, der Sternenflotten-Geheimbund Sektion 31 kümmert sich um ein paar Untergrund-Aktionen, aber was tun, wenn es wirklich brennt? Und die Stars der Sternenflotte im Ruhestand oder dem wohlverdienten Heimaturlaub weilen?
Die Story: wie im Kino
Flottenadmiral Nolotai vom Sternenflottenkommando hat unter der Ultraschalldusche die zündende Idee: Ein Spezialkommando muss her! Teamchef wird Captain Marcus Refelian, der aus Hunderten von Bewerbungen 16 Crewmitglieder für sein Schiff, die U.S.S. Incursion, ausgewählt hat. Das Schiff hat es in sich: Mit einem speziellen Holo-Projektor täuscht es Beobachtern beliebige Raumschiff-Typen vor. In Ihrem ersten von 18 Einsätzen ist das ein romulanischer Warbird: Die Incursion fliegt zu einer Rettungsmission nach Rigel 4, wo ein klingonischer Außenposten von romulanischen Agenten überfallen wurde. Dabei stellt sich heraus, dass tags zuvor einige Klingonen zum Föderationsschiff U.S.S. Leyte Gulf gestartet sind. Ergo geht es in der nächsten Mission zu eben diesem Raumer, der sich nicht allzu weit entfernt von Rigel 4 herumtreibt. Der Grund dafür: ein biologischer Kampfstoff, hinter dem die Warden her ist, eine undurchsichtige Verschwörergruppe aus Menschen, Romulaner und Klingonen – sogar die Borg interessieren sich für das Mittelchen.
Ihre Aktionen gegen diese Gruppe führt sie unter anderem ins Hauptquartier der Sternenflotte und auf einen Borg-Kubus, später befreien Sie Botschafter Worf aus einem Lager und müssen ihn zu einem Gespräch mit Kanzler Martok geleiten. Zu viel von der spannenden Story wollen wir Ihnen nicht verraten: Es reicht schon, wenn Kollege Hoffmann in seinem jugendlichen Leichtsinn regelmäßig die letzten drei Minuten aktueller Kinoklassiker zum Besten gibt – auch, wenn man den Film eigentlich noch sehen wollte.
Das Team: weise wählen
Bevor Sie mit Ihrer bis zu sechs Mann und Frau starken Truppe in einen Einsatz starten dürfen, müssen Sie noch die richtigen Mitstreiter auswählen. Im Briefing sagt Captain Refelian Ihnen, was und wen Sie unbedingt einpacken sollten, etwa Scharfschützengewehr samt Scharfschütze, Hypospray und Medikus oder einen Ingenieur, der sich in gegnerische Computer einhacken kann. Wie schon im Preview in der letzten Ausgabe berichtet, gibt es insgesamt fünf Berufsgruppen mit verschiedenen Fähigkeiten: Sicherheitsoffiziere, Wissenschaftler, Ingenieure, Mediziner und Kommandooffiziere. Sind nur wenige Eckdaten erforderlich, hilf das Experimentieren mit verschiedenen Berufen. So helfen zwei Scharfschützen manchmal mehr als ein Scharfschütze und eine Ärztin, zumal auch eine der benötigten Kommandooffiziere einen Hypospray-Verteiler in der Tasche hat. Jeder Berufsstand verfügt über ein paar Spezialgerätschaften. Die Sicherheitsoffizierin T'Andorla zwingt mit dem legendären Nackengriff Feinde in die Knie, Wissenschaftsoffizierin Aloram Vas erfand eine mobile Transporterzelle, in der sie eliminierte Gegner beamt, um kein Aufsehen bei deren Kollegen zu erregen. Waffentechnisch stehen Ihnen neben den Trek-typischen Phasern, Phaser- und Scharfschützengewehren allerlei Granaten und Minen sowie optische und akustische Täuschkörper zur Verfügung.
Wen das alles eine Spur an »Commandos« im Star-Trek-Universum erinnert, liegt nicht ganz falsch. Entwicklerteam Reflexive baute auch dreist die Sichtkegel jeweils eines Gegners nach, aus dem Ihre Mannen sich unbedingt heraushalten sollten. Anders als in Pyros Weltkriegs-Spektakel gibt es in »Away Team« gleich drei Laufgeschwindigkeiten: Schleichen, Gehen und Rennen. Sogenannte Schallkegel, die Sie auf Wunsche zuschalten dürfen (und sollten!), helfen außerdem dabei, unentdeckt zu bleiben. Denn wenn die Gegner einmal auf Sie aufmerksam geworden sind, können Sie entweder wertvolle Munition verschwenden, um sie auszuschalten, machen dadurch jedoch oft das Sekundärziel zunichte, eben nicht entdeckt zu werden. Primär- und Sekundärziele können sich auch im Verlauf einer Mission ändern: Ein Passbild einer der Hauptdarsteller mit einigen Sätzen zum Lesen und Zuhören machen Sie dann darauf aufmerksam. Auf Plaudereien der Akteure untereinander müssen Sie verzichten, nur ein Bestätigungsspruch nach dem Anwählen einer Figur klingt an Ihr Ohr. Nach erfolgreichem Einsatz folgt eine kurze Nachbesprechung, dann geht es in die nächste Mission.
Die Technik: wie gewohnt
»Away Team« präsentiert sich aufgeräumt-nüchtern in einer Auflösung von 640 mal 480 Punkten. Sie dürfen zwar einen Hauch näher ans Team heran beziehungsweise von ihm weg zoomen, aber das wird dann eine pixelige Angelegenheit, da sich die isometrische Grafik wie bei Biowares Infinity-Engine (»Baldur's Gate« und alle Interplay-Rollenspiele der Neuzeit) aus Bitmaps zusammensetzt. Schade, eine höhere Auflösung hätte für mehr Übersicht und weniger Scroll-Pflicht gesorgt. So unterkühlt das Ambiente, so heiß die Musik: Unheilschwangere Klänge wabern Ihnen um die Ohren und das ohnehin nervenzerreißende Versteckspiel noch aufregender. Wer schon über die Wegfindungsroutinen in »Baldur's Gate« & Co. Gemeckert hat, sollte einen Bogen um »Away Team« machen: Klicken Sie auf der Karte einen Punkt an, der nicht mehr in (verlängerter) Sichtweite des Charakters liegt, bleibt er schlicht und ergreifend stehen, während seine Kollegen voranstürmen. Hängt ihm ein Feind im Nacken, eiert die Figur teilweise in Schlangenlinien davon – schnelle Richtungswechsel (und das Fliehen vor Schüssen) wird so zur Glückssache. Auch die KI der Gegner ist manchmal wunderlich: Selbst nach einer deftigen Granatenexplosion nur wenige Meter von ihnen entfernt schreiten die Jungs brav ihre vorgegebenen Wege ab – so etwas nennt man wahres Pflichtbewusstsein.
Thematische Ungereimtheiten dürfen bei einem Star-Trek-Spiel nicht fehlen. Warum muss beispielsweise das Away Team einen Admiral im Sternenflottenhauptquartier aufspüren, wenn er danach sowieso an Bord der Incursion gebeamt wird? Hätte man ihn nicht direkt anpeilen können? War die Sternenflottenakademie nicht in San Francisco? Wo ist dann die Bucht? Nur auf dem Türschild grüßt noch freundlich die Golden Gate Bridge ...
Re: Star Trek Armada
von admin am 26.01.2013 23:14Spiel Beschreibung
Star Trek: Armada
Mit Armada brachte Activision im Sommer 2000 das erste Star Trek 3D-Echtzeitstrategiespiel auf den Markt. Strategiespiel? Das kennen wir doch von Command & Conquer und Konsorten. Schon wieder so ein Klon!
Das ist es aber ganz und gar nicht. Armada ähnelt zwar dem bekannten Star Craft, zeigt aber viele eigenständige Ideen.
Im Verlauf der 20 Einzelspielermissionen erlebt man die Zeit nach dem Dominion Krieg. Als Föderationsbefehlshaber kämpft man mit Unterstützung von Captain Picard und der Enterprise-E gegen abtrünnige Jem'Hadar sowie die Borg. Als Klingone steckt man zusammen mit Botschafter Worf, der Defiant sowie Kanzler Martok mitten im klingonischen Bürgerkrieg und verhindert das Eingreifen der Romulaner. Diese steuert man dann in der dritten Kampagne, unterstützt Admiral Selar im Kampf um das Omega-Partikel und trickst dabei die Borg aus. Tragischer Höhepunkt war für mich die Borg-Kampagne, in der ich Locutus dabei half, die Föderation zu besiegen und die Erde zu assimilieren. Selten war ich beim Spielen einer Mission so niedergeschlagen. Doch dann der Lichtblick. In den Endlevels stehe ich wieder auf Seiten der Föderation und verhindere durch eine Reise in die Vergangenheit die Assimilierung der Erde.
Schließlich infiltriert man sogar den Heimatsektor der Borg, aber mehr will ich nicht verraten: In der Hintergrundstory stecken noch einige Überraschungen.
Da man im Star Trek Universum ja bekanntlich kein Tiberium findet, gibt es im Spiel folgende Ressourcen: Offiziere, Crew und Dilithium. Für die Offiziere benötigt man Quartiere, die Crew wird auf Planeten rekrutiert und sammelt sich in der Sternenbasis. Das Dilithium baut man einfach von einem der blau schimmernden Monde ab.
Der Missionsaufbau: Neben den typischen "Ich baue eine Basis und zerstöre den Gegner"-Missionen, die zwar auch spannend sind da man vier verschiedene Rassen mit eigenen Einrichtungen und Schiffen spielt, gibt es viele andere. Einmal eskortiert man Botschafter Spock ohne Nachschubmöglichkeit durch Borg-Territorium, ein anderes Mal muss sich Worf mit der Defiant durch einen Nebelsektor kämpfen.
Die vier Rassen sind sehr gut ausgearbeitet. Sie unterscheiden sich natürlich in ihren Raumschiffen und Waffen. Feindliche Schiffe können beispielsweise mit einem Borg-Kubus assimiliert, von den Klingonen mit kleinen Kampfkapseln geentert und von der Defiant mit Minen zerstört werden. Die Schiffe jeder Rasse haben ihre Spezialwaffen, die sich an den Charakteristika der einzelnen Völker orientieren.
Neu für Strategiespiele ist die Möglichkeit, feindliche, unbemannte Schiffe zu entern. Wenn die Besatzung feindlicher Schiffe oder Stationen durch Beschuss reduziert und die Schilde ausgefallen sind, kann man ganz einfach die eigene Besatzung auf das fremde Schiff beamen, die dieses dann erobert und übernimmt. So kann man zum Beispiel auch als Klingone mit Borg-Kuben angreifen und erhält schnell und günstig Schiffe als Verstärkung.